Berlin/Rotthalmünster. “Wir haben grün”, unter diesem Motto stand das diesjährige Bundesunternehmen der Pfadfinderstufe. Bei der Abschlussveranstaltung in Berlin waren auch neun Pfadfinder vom Rotthalmünsterer Stamm St. Sebastian mit dabei.
 

40 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der Diözese Passau, darunter sechs Grüpplinge mit ihren drei Leitern vom Rotthalmünsterer Pfadfinderstamm, machten sich wie 150 andere Pfadfinder aus dem ganzen Bundesgebiet auf den Weg zur Abschlussveranstaltung des diesjährigen Bundesunternehmens in der Pfadfinderstufe. Da das Bundesunternehmen das Thema Migration/Integration hatte, lag es auf der Hand, die Abschlussveranstaltung in Berlin stattfinden zu lassen.
Am ersten Tag konnten die Teilnehmer die Stadt erkunden. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten der Bundeshauptstadt wurden dabei auch etliche multikulturelle Ecken von Berlin erkundet. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der interkulturellen Begegnung. Die Rotthalmünsterer Pfadfinder trafen sich mit zwei in Deutschland geborenen Palästinenserinnen, die der Gruppe bei einer etwas anderen Stadtführung „ihr“ Viertel zeigten und einen Einblick in das Leben mit Migrationshintergrund gaben.

Am zweiten Tag konnten die einzelnen Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet die Projekte vorstellen, die im Rahmen des Bundesunternehmens, das von April bis Oktober lief, durchgeführt wurden. In Diskussionsrunden konnten sich die Teilnehmer mit dem Thema Integration auseinander setzen und erörterten unter Berücksichtigung der bei den Projekten gemachten Erfahrungen unter anderem, was man bei der Integration besser oder gleich ganz anders machen könnte oder was jeder einzelne zu einer gelungenen Integration in der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, aber auch in der Gesellschaft beitragen kann.

Zum Ausklang der ereignisreichen Tage gab es allabendlich ein gemütliches Lagerfeuer direkt an der Spree, unweit der Unterkünfte in den Schauhallen, einem alten Industriegebiet in Berlin-Schönweide. -red