1907
Die Pfadfinderbewegung entsteht in England, Gründer Lord Robert Baden-Powell.
1929
In Altenberg wird die "Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg" (DPSG) gegründet.
1952
Am 31. Juli wird der Diözesanverband Passau eigenständig.
1982
Wir, der Pfadfinderstamm Sankt Sebastian, werden durch Kaplan Manfred Ertl in Rotthalmünster ins Leben gerufen.
Der Gründer der Pfadfinder, Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell (BP), wurde am 22. Februar 1857 in London geboren. Während seiner Zeit beim Militär schrieb er das Buch "Aids for Scouting" (Hilfen zum Kundschaften) das ein reines Militärhandbuch war. Als er merkte, dass sich viele Jungen für sein Buch interessierten, verfasste er im Jahre 1908 das Buch "Scouting for Boys" (Kundschaften für Jungen).
Sein Grundgedanke der Pfadfinderei bestand darin, dass Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer sozialen Herkunft gemeinschaftlich zu Verantwortlichkeit gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen erzogen werden. Durch die Methode des "Pfadfindens" übernehmen die Kinder und Jugendlichen eigenständig Verantwortung für sich, die Gemeinschaft und die Natur. Ziel dabei ist es, das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortung der jungen Menschen zu stärken.
Die Pfadfinderkluft sollte als äußeres Zeichen die sozialen Unterschiede der Mitglieder aufheben und zu mindest relativieren. Zudem sollte die Kleidung praktisch und robust sein.
Das Weltweite Symbol der Pfadfinder stammt von BP's Kompassnadel. Sie hatte die Form einer Lilie
Am 8. Januar 1941 verstarb Baden-Powell in Kenia. Den Pfadfindern hinterließ er viele Grundsätze unter anderem den Leitstatz:
"Verlasst die Welt ein wenig besser als ihr sie vorgefunden habt."