Mädchen und Jungen können im 14. Lebensjahr Mitglieder des Pfadfindertrupps werden. Hier lernen die Jugendlichen das Wagnis mit Leben und Welt entschiedener und eigenständiger einzugehen, wobei sie erfahren, wie mutiger Wirklichkeitssinn sie auf ihrem Weg zu innerer Freiheit und sozialem Engagement voranbringt.

Neue und erstmalige "Ernstfälle" verändern bei Jugendlichen im Pfadfinderalter ihr Erleben von Menschen und Welt. Der Versuch, sich zu Ihnen in eine neue Beziehung zu setzen, wird unaufschiebbar. Im Leben eines Pfadfindertrupps nimmt das Unternehmen einen besonderen Platz ein.

Durch Animation und eigenständige, originelle und sorgfältige Planung lässt es von Zeit zu Zeit alle Kräfte anspannen, um sich tätig mit dem gesellschaftlichen Umfeld auseinanderzusetzen, das Abenteuer dort, oder beim Unternehmen in der Natur zu suchen. In den Unternehmen treffen Pfadfinderinnen und Pfadfinder immer wieder auf neue Situationen und stellen sich darin dem Unvorhergesehenen. Hier liegt eine besondere Chance sich zur Mündigkeit zu entwickeln.

Ein Pfadfindertrupp wird von einem Team Erwachsener geleitet. Es steht "mitten im Trupp" und gibt durch sein eigenes Zusammenleben wie durch sein konkretes Verhalten Orientierungen für dessen Entwicklung. Es berät den Trupp bei Problemen und Konflikten, leitet die Reflexion und macht darin die erreichten Entwicklungen der Gruppe deutlich. Die Leiterinnen und Leiter beziehen auch die persönliche Entwicklung der Mitglieder in das Truppleben ein. Sie lassen sich jederzeit auf die Probleme und Nöte der einzelnen Pfadfinderinnen und Pfadfinder ein und nehmen Anteil an ihren Erfolgen und Freuden.

Literatur: Ordnung des Verbandes - Seite 42 ff